Neulich hat mir Henry gesagt, er habe in einem Artikel in der New York Times gelesen, dass Plastiksackerl gar nicht so gut sind für den Planeten. Englisch kann er, der Henry, also hab ich ihm auch geglaubt. Das große Problem war dann aber nicht so sehr das Einkaufen, da hab ich mir einfach jedes Produkt einzeln von meinen 99 Dienern nach Hause tragen lassen, das hat ganz witzig ausgeschaut, so im Gänsemarsch, nein, die Herausforderung hat sich mir erst beim Einfrieren der gepflückten Vitamine gestellt.
Auf meinem 3 Hektar großen Grundstück gleich außerhalb von Wien und den angrenzenden 4000 Hektar Bananen- und Kokosnussplantagen wachsen übers ganze Jahr verteilt knappe 800 Milliarden Tonnen Obst, Gemüse und viele tausend Liter Trockenmilch. Und nachdem ich nicht nur die Verantwortung für die Produkte übernehme, sondern sie auch alle selbst in weniger als 30 Minuten nach der Ernte haltbar mache, hab ich mir nach der Verbannung von Plastik aus meiner Landwirtschaft eine neue große Frage stellen müssen.
Die Antwort hat sich nicht in Glaseprouvetten, sondern in der alt bewährten Papiertüte gefunden. Nach einer Vielzahl von Versuchsreihen hat sich das Ökopapier, und das wird vor allem unsere umweltschützenden KundInnen sehr freuen, mit den besten Ergebnissen hervorgetan. Zwar haben gefrorene Erdbeeren, Marillen und Himbeeren einen recht penetranten Beigeschmack von recyceltem Klopapier und es finden sich auch häufiger Papierschnipsel im aufgetauten Früchtemix, weshalb wir in dieser Produktlinie das Esspapier als Verpackungsmaterial für Optimal befunden haben, aber das wichtigste ist und bleibt, dass wir der Natur einen guten Dienst erwiesen haben und so bestimmt niemand mehr zu Schaden kommt.